Lexikon -Psychotherapie, stationär
Bei der Psychotherapie handelt es sich um einen bewussten und geplanten Prozess, in dessen Verlauf wissenschaftlich belegte Methoden zum Einsatz kommen.
Ziel ist, Verhaltensstörungen abzubauen und Leidenszustände zu beenden.
Ein häufiges Anwendungsgebiet sind Depressionen.
Die stationäre Psychotherapie (Unterbringung in einer Einrichtung) zielt darauf ab, die Voraussetzungen für eine tragfähige ambulante Behandlung zu schaffen.
Die Angebote umfassen z.B. Einzel- und Gruppentherapien.
Um eine stationäre Psychotherapie in Anspruch nehmen zu können, muss eine medizinische Notwendigkeit nachgewiesen werden.
Die Maßnahmen müssen von einem Facharzt oder einem psychologischen Psychotherapeuten (Delegationsverfahren) durchgeführt werden.
Je nach Tarif und Anbieter kann die Leistungszusage auch von einem ausführlichen Bericht vor Beginn der Therapie abhängen.
Bei einigen Tarifen der PKV ist auch die Behandlungsdauer begrenzt.
In der gesetzlichen Krankenversicherung ist die stationäre Psychotherapie mitversichert.